Vielleicht können Sie sich unter Datenkommunikation im ersten Moment nicht besonders viel vorstellen, deshalb möchten wir zunächst erläutern, was wir damit meinen.
Es geht dabei konkret um Daten, die irgendwo erzeugt werden und dann an einen anderen Ort transportiert werden müssen. Diese Definition ist sehr allgemein, fasst das Thema aber in einem Satz zusammen.
In diesem Satz stellt das Wort "irgendwo" sicherlich die größte Herausforderung dar.
Im Zeitalter der Digitalisierung, kursieren immer mehr Daten nicht nur zwischen den verschiedenen Systemen im Unternehmen selbst, sondern werden auch mit anderen Unternehmen ausgetauscht.
IOT (Internet of Things) hat zur Folge, dass immer mehr Geräte mit ihrer IT reden wollen.
Smart Home wird nicht länger nur in Ihrem Zuhause stattfinden, sondern auch in Ihr Unternehmen Einzug halten und sich dann mit Ihrer IT austauschen wollen.
Diese Aufzählung könnten wir noch beliebig fortsetzen.
Menschen benötigen die gleiche Sprache, um miteinander zu reden. Die gleiche Technik als Kommunikationsgrundlage ist auch in der IT wichtig.
Wenn ein Engländer und ein Spanier beabsichtigen, miteinander zu kommunizieren, und einer der beiden dafür zum Telefon greift, der andere aber ausschließlich Briefe schreibt, wird das nicht funktionieren.
Diese Problematik gibt es jeden Tag in der IT. Da die IT ein spezieller Fachbereich ist, ist das vielleicht nicht so bekannt und es fällt auch nicht jedem auf, aber die meisten haben schon erfahren, dass der Begriff "Schnittschnelle" in der IT einer der schwierigsten und teuersten ist.
So, wie ein Unternehmen eine einheitliche Unternehmenssprache, beispielsweise Deutsch, festlegen sollte, muss es auch bei den Daten die Sprache festlegen.
Damit wird erreicht, dass die Kommunikation im Unternehmen standardisiert ist und nach außen eine höchstmögliche Kompatibilität erreicht. In der Außenwelt ist es dann Aufgabe der Kommunikation, dass die Daten in eine Sprache übertragen werden, die der Partner versteht.
Nachfolgend ein Beispiel
• Ein Unternehmen bekommt Aufträge für seine Produkte auf verschiedensten Wegen und übernimmt diese in sein System
• Innerhalb des Unternehmens findet eine einheitliche, normierte und standardisierte Datenkommunikation statt, die jeder beherrscht
• Das Unternehmen hat aber kein eigenes Lager, sondern benutzt ein gemietetes Lager, das ein Steuersystem und die gesamte Logistik zur Verfügung stellt
• Zu dem Lagersteuerungssystem besteht eine Kommunikation, die beide Sprachen in eine gemeinsame übersetzt und die Techniken verbindet
Bei diesem Beispiel hat das Unternehmen seinen eigenen UDK Unternehmensdatenkommunikations-Standard, den es pflegt und überwacht, der aber die Kommunikation mit externen Unternehmen, in diesem Fall Kunden und Dienstleister, nicht ausschließt.
Die Betriebskosten und die Sicherheit bei dieser Vorgehensweise sind stabil und planbar.
Außerdem ist es ein klarer Wettbewerbsvorteil, wenn ein Unternehmen beim Auftragseingang so ziemlich jedes beliebige Kundensystem unterstützen, aber trotzdem seinen eigenen Weg gehen kann.
Im Rahmen dieses Themas möchten wir mit Ihnen gemeinsam die Erfahrungen mit der Datenkommunikation teilen und die nächsten Entwicklungsstufen in Angriff nehmen.
Da dieses Thema fast ausnahmslos jedes Unternehmer betrifft und wir es für extrem wichtig halten, würden wir Sie gerne in unserem Team begrüßen, um Sie an den Erfahrungen und den zukünftigen Entwicklungen teilhaben zu lassen.